Neubau eines Einfamilienhauses mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

    Maßstab für Energieeffizienz

    Das Effizienzhaus beim Neubau

    Für energie­sparende Gebäude gibt es einen Orientierungs­maßstab: das Effizienz­haus. Die Kenn­zahl eines Effizienz­hauses gibt an, wie energie­effizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenz­gebäude ist.

    Was ist ein Effizienzhaus?

    Ein Effizienz­haus ist ein energetischer Standard für Wohn­gebäude. Er setzt sich aus 2 Kriterien zusammen: Wie hoch ist der Gesamt­energie­bedarf der Immobilie? Und wie gut ist die Wärme­dämmung der Gebäude­hülle? Das wird mit den Werten Primär­energie­bedarf und Transmissions­wärmeverlust angegeben.

    Die Effizienzhaus-Stufen 40 und 55

    Die Effizienzhaus-Stufe gibt die Klasse der Energie­effizienz an. Die Werte 40 und 55 definieren die unterschiedlichen Effizienz­haus-Stufen. Je kleiner die Kenn­zahl ist, desto geringer ist der Energie­bedarf der Immobilie. Als Vergleich dient ein Referenz­gebäude, das den Vorgaben des Gebäude­energie­gesetzes (GEG) entspricht.

    EffizienzhausPrimärenergiebedarfTransmissions­wärmeverlust
    Effizienzhaus 4040 %55 %
    Effizienzhaus 5555 %70 %

    Förderung für klima­freundliche Neubauten

    Die Höhe Ihrer Förderung hängt davon ab, welche Effizienzhaus-Stufe Sie im Rahmen der Sanierung erreichen:

    So bauen Sie ein Effizienzhaus

    Der Standard eines Effizienz­hauses ergibt sich immer aus der Kombination verschiedener baulicher und technischer Maß­nahmen, vor allem aus den Bereichen Heizung, Lüftung und Dämmung. Die Wärme­dämmung sollte gleich­mäßig über die Gebäude­hülle verteilt sein und bei der Anlagen­technik werden erneuerbare Energien eingesetzt. Dies kann zum Beispiel über Umwelt­wärme durch Nutzung von Wärme­pumpen oder mit dem Einsatz von Solar­energie zur Warm­wasser­bereitung und Heizungs­unterstützung erfolgen. Häufig wird eine Lüftungs­anlage mit Wärme­rück­gewinnung eingebaut.

    Aber: Jedes Haus ist anders. Gleiche Maß­nahmen können an unter­schiedlichen Gebäuden verschiedene Wirkungen entfalten. Daher ist es wichtig, das Gebäude immer als Ganzes zu betrachten und stets ein energetisches Gesamt­konzept erstellen zu lassen.

    Förderung nur mit Experten für Energie­effizienz

    Bei klimafreundlichen Baumaßnahmen ist gute Planung wichtig. Deshalb lohnt es sich, fach­kundige Unterstützung zu nutzen: Ziehen Sie eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz hinzu. Diese Unter­stützung benötigen Sie auf jeden Fall, wenn Sie eine Förderung beantragen möchten. Für die Förder­stufe mit QNG benötigen Sie zusätzlich eine Beraterin oder einen Berater für Nach­haltig­keit.

    Gut zu wissen: Für diese Bau­begleitung sind alle Expertinnen und Experten für Energie­effizienz zugelassen, die in der Experten­liste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind. Eine Beraterin oder einen Berater für Nach­haltig­keit finden Sie über die Internet­seite www.qng.info.

    Energieeffizienz-Experten finden

    Hier geht's zu Ihrer Förderung